Frei- und Wahlfächer, Wahlpflichtfächer und individuelle Schwerpunkte erweitern den obligatorischen Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen selbst, welche Fächer sie belegen wollen. Generell sind bei der Auswahl der Wahlfächer und der individuellen Schwerpunkte die Neigungen, Berufswahlpläne und Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen. Bei der Auswahl der Freifächer steht das persönliche Interesse im Vordergrund.
In den 3. Klassen müssen die Lernenden aus dem Angebot der individuellen Schwerpunkte eine Auswahl treffen, welche einer Mindestanzahl von Lektionen entspricht.
In der Sekundarklasse beträgt die Auswahl mindestens 4 Lektionen.
In der Realklasse sind dies mindestens 5 Lektionen.
In der Kleinklasse besteht ein Minimum von 3 Lektionen.
Ziel der Wahlfächer:
Wahlfachangebot im Schuljahr 2025/26
Auch im Schuljahr 2025/26 bietet die Oberstufe Bronschhofen wieder eine grosse Auswahl an attraktiven Fächern, welche von den Jugendlichen belegt werden können. Es freut uns, wenn möglichst viele Lernende von diesem Angebot Gebrauch machen und viele Frei- und Wahlfächer, Wahlpflichtfächer und individuelle Schwerpunkte belegen.
Weitere wichtige Details können Sie dem Wahlfachangebot entnehmen.
Die Fächer finden vorwiegend am Nachmittag und teils über Mittag statt. Die minimale Pflichtstundenzahl beträgt in allen 1. und 2. Klassen 32 Lektionen, in der 3. Sek und 3. KK 31 und in der 3. Real 30 Lektionen. Daraus ergeben sich genügend Kapazitäten für eine geeignete Auswahl.
Die Anmeldung ist verbindlich, ein Ausstieg unter dem Schuljahr ist nicht möglich.
Lernen lernen — Ein freiwilliges Angebot der OSB
Lerncoaching zeigt Möglichkeiten auf, sich selbst, seine Lernstrategien und Fähigkeiten besser kennenzulernen.
Du erhältst Unterstützung bei:
Mit dem Start ins 1. Oberstufenjahr führen wir das selbstorganisierte Lernen (SOL) verbindlich im Fach Mathematik ein. Ziel ist es, dass die Lernenden schrittweise lernen, ihren Lernprozess selbst zu strukturieren, zu planen und Verantwortung für ihr eigenes Lernen zu übernehmen. Sie sollen lernen, mit den neuen Freiheiten im Lernalltag – wie dem Entscheiden über wann, was, wo, mit wem und mit welchen Hilfsmitteln gelernt wird – verantwortungsvoll umzugehen. Dabei werden wichtige Schlüsselkompetenzen wie Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Methoden- und Sozialkompetenz gefördert.
Als digitale Lernplattform kommt LearningView zum Einsatz. Diese wird gezielt zur Unterstützung des selbstorganisierten Lernens genutzt.
Ab der 2. Oberstufe steht es allen Lehrpersonen offen, auch in anderen Fächern mit SOL-Settings zu arbeiten und den Lernenden damit fächerübergreifend die Möglichkeit zu geben, ihre Selbstlernkompetenz weiterzuentwickeln.
Graduierungssystem im SOL
Das Graduierungssystem unterstützt die Lernenden dabei, sich ihrer Rechte und Pflichten im SOL bewusst zu werden und ihren Lernprozess aktiv mitzugestalten. Es schafft Verbindlichkeit, fördert Eigenverantwortung und ermöglicht schrittweise mehr Freiheiten im Lernen.
Alle Lernenden starten als Kenner:innen. Ein Wechsel zur nächsten Stufe – Könner:innen bzw. Anwender:innen – ist nur möglich, wenn die jeweiligen Pflichten zuverlässig erfüllt wurden und die verantwortlichen SOL-Lehrpersonen ihr Einverständnis geben.
Pro Semester können maximal drei Bewerbungen für einen Stufenwechsel eingereicht werden. Zwischen zwei Bewerbungen muss eine Frist von mindestens vier Wochen eingehalten werden. Die Graduierung erfolgt stufenweise; ein direkter Sprung über eine Stufe hinweg ist nicht möglich. Bei Pflichtverstössen kann eine bereits bewilligte Graduierung jederzeit widerrufen werden.
Arbeitsstunde am Mittwochnachmittag
Im Rahmen des Wahlfachangebots "Arbeitsstunde" haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den Lernraum am Mittwochnachmittag zu besuchen. Von 13.30 Uhr bis 15.05 Uhr können die Lernenden Hausaufgaben und Aufträge erledigen und dabei auf die Hilfe von zwei anwesenden Lehrpersonen zählen. Die gesamte Infrastruktur steht dabei zur Verfügung.
Mit der Anmeldung für dieses Wahlfach verpflichtet sich die:der Lernende, die "Arbeitsstunde" an mindestens 20 Daten pro Schuljahr von 13.30 Uhr bis 15.05 Uhr im Lernraum am Mittwochnachmittag zu besuchen.
Wir setzen uns an der Oberstufe Bronschhofen wie an allen anderen öffentlichen Oberstufenschulen der Bildungsregion Wil für einen störungsfreien Unterricht ein. Aus diesem Grund wurde im Schuljahr 2013/14 das niederschwellige Timeout eingeführt.
Die Realität im Alltag zeigt, dass einzelne Schülerinnen und Schüler zweitweise nicht bereit oder nicht fähig sind, dem Unterricht zu folgen. Im Einzelfall kann der ordentliche Unterricht und die Lehrperson in einem Ausmass gestört werden, dass die übrigen Lernenden der Klasse nicht konzentriert arbeiten können.
Idee
Das niederschwellige Timeout ist eine Art Auffangort für kurzfristige, direkte Interventionen bei Störungen im Unterricht. Er bietet Raum für Beruhigungen in schwierigen Unterrichtssituationen während einzelnen Lektionen bis mehreren Tagen.
Ziele
Mit einem kurzfristigen Ausschluss vom Unterricht wird folgendem Grundsatz Rechnung getragen:
Der Projektarbeit kommt an der Oberstufe Bronschhofen einen grossen Stellenwert zu. Die Projektarbeit in der 3. Oberstufe ist seit Schuljahr 2014/15 verbindlich und wird durch einen Eintrag im Zeugnis auch bewertet.
An der Oberstufe Bronschhofen findet diese Projektarbeit in Form einer einwöchigen Intensivwoche statt. Damit die Jugendlichen hierfür gut vorbereitet sind, werden sie bereits ab Beginn der 1. Oberstufe in altersgerechten Schritten diese besondere Unterrichts- und Arbeitsform erlernen. Neben der Förderung der Sachkompetenzen steht dabei auch die Auseinandersetzung mit sozialen Fähigkeiten im Fokus.
Durch diese kontinuierliche Heranführung werden die Jugendlichen dann in der 3. Oberstufe in der Lage sein, ein selbstgewähltes und selbstgeplantes Projekt erfolgreich durchzuführen und an der Vernissage zu präsentieren.